Heimatverein
  Drakenburg e.V.

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Der Wolf ist zurück
am 09.11.2018

Die Harke berichtete:

Begegnungen mit dem Wolf vermeiden

Wolfsberater Hubert Wichmann referierte auf Einladung des Heimatvereins Drakenburg

 

Zahlreiche Interessierte sind zur Informationsveranstaltung über den Wolf in die „Ole Schüne“ nach Drakenburg gekommen.Foto: PDA

 

Den Wolf haben wir in der Nachbarschaft – so lautete das Thema eines Informationsabends, zu dem der Heimatverein Drakenburg in sein „Domizil“ Ole Schüne eingeladen hatte. Hubert Wichmann, einer der ehrenamtlichen Wolfsberater im Landkreis, informierte die Zuhörer, zu denen unter anderen auch Landwirte, Jäger und Hobbyschafhalter gehörten.

In seinen Ausführungen ging Wichmann auf die aktuelle Situation im Landkreis Nienburg und vorrangig auf das Wolfsrudel ein, das vermutlich im Naturschutzgebiet „Krähenmoor“ im Lichtenmoor ansässig ist und von hier zu seinen Beutezügen aufbricht.

Den Wolf erkenne man an seinen hellen gelblichen Augen, dreieckigen Ohren und hängendem Schwanz mit schwarzer Spitze, erklärte Wichmann den interessierten Zuhörern und vermutete, dass es im Landkreis Nienburg neben dem Rodewalder Rudel noch weitere gibt.

Die Wölfe würden auch größere Entfernungen bei ihren Beutezügen zurücklegen. Zwischen Tötungs- und Fressplatz seien immer Schleifspuren zu finden. Ebenfalls typisch seien bei Schafen die Kehlbisse. Der Wolfsberater erklärte den Zuhörern auch, dass er in diesem Jahr bereits circa 30 Nutztierrisse aufgenommen hat. Jedoch sei es sehr kompliziert, gegen den Wolf vorzugehen, weil es sich immer noch um eine geschützte Tierart handele.

Die Zuhörerinnen und Zuhörer vertraten bei der anschließenden Diskussionsrunde die Auffassung, dass endlich etwas passieren muss, denn der Wolf sei auch in der Lage, Schutzzäune von einer Höhe von 1,20 Meter zu überwinden. Als Beispiele wurden die Länder Frankreich und die Schweiz genannt, wo es möglich ist, Wölfe zu entnehmen.

Wichmann erwähnte unter anderem auch, dass der Wolf vermutlich im gesamten Landkreis anzutreffen sei und appellierte an die Zuhörer, Begegnungen mit dem Wolf zu vermeiden, da diese nicht ungefährlich seien. Daher sollte bei einem Zusammentreffen mit dem Wolf ein respektvoller Abstand eingehalten werden.


Kartoffeltag
am 07.10.2018

Der Heimatverein lud zum vierten Kartoffeltag ein.
Bei sehr schönen Wetter konnten die zahlreichen Besucher die herrlichen Kartoffelpuffer und andere Kartoffelerzeugnisse genießen. An dem Zelt, wo die Kartoffelpuffer mit zwei Brätern frisch gebraten wurde, bildeten sich lange Schlangen. Die Besucher nahmen die lange Wartezeit gern in Kauf. An einem anderen Verkaufsstand wurde Kartoffelsuppe und Kartoffelsalat mit Würstchen angeboten, nach kurzer Zeit war hier alles ausverkauft. In einem anderen Zelt hatten die Helfer vom Heimatverein, Basteleien mit Kartoffeln für die Kinder angeboten. Die Kinder hatten viel Spaß beim Kartoffeldruck und gestalten von Kartoffelmännchen. Nachmittag gab es in der Olen Schüne Kaffee und Kuchen, der natürlich mit Kartoffeln von den Frauen vom Heimatverein hergestellt wurde.
 
 
  
 
 
 


 
 

Flohmarkt
am 12.08.2018

Flohmarkt um die „Ole Schüne“
Der Heimatverein Drakenburg richtete an der Olen Schüne sein 3. Flohmarkt aus.
Etwa 20 Aussteller hatten ihre Stände aufgebaut und boten ihre Waren an. Die Besucher konnten zwischen Bekleidung, Spielsachen alte Gebrauchsgegenstände und Acrylbilder wählen.
Der Heimatverein bot den Besuchern Bratwurst vom Grill, Getränke an und am Nachmittag gab es selbstgebackenen Kuchen. Einige Mitglieder vom Oldtimerclub waren mit ihren Fahrzeugen da, 2 BMW Isetta, Borgward Isabella Coupé, VW Käfer, Opel Olympia Baujahr 1952 und ein Motorrad Marke Adler.
Es war wieder ein gut besuchter Sonntag und alle Aussteller und der Heimatverein waren mit dem Tag zufrieden.
 
 
 
 
 
  
 
 

Tagesfahrt am 16.Juni 2018
am 16.06.2018

Tagesfahrt am 16.06.2018
Zweiundfünfzig Mitglieder und Freunde des Heimatvereins Drakenburg starteten zu einer Tagesfahrt in Richtung Papenburg. Als erster Besuch stand dort die Von-Velen-Anlage mit Freilichtmuseum, Papenbörger Hus und Skulpturengarten auf dem Programm, wo den Besuchern ein Blick in die Vergangenheit der Stadt sowie den damaligen Lebensbedingungen im Moor vermittelt wurde. Abgerundet durch eine einstündige Bootfahrt durch die naturbelassenen Kanäle. Nach der Mittagspause im „Schnürboden“, einem historischen Gebäude der heutigen Meyer-Werft, ging die Fahrt weiter zum Emsland Museum nahe der Stadt Sögel. Während der informativen Führung, für eine Gruppe auch in plattdeutscher Sprache vorgetragen, konnte sich die Reisegesellschaft ein Bild machen vom im 18. Jahrhundert erbauten Jagdschloss Clemenswerth. Im Kellergewölbe der Schlossschänke ließen sich die zuvor gemachten Eindrücke bei Kaffee und Kuchen nochmals vertiefen, bevor die Heimreise angetreten wurde. Auch diese dritte Studienfahrt war wieder, von Ernst August Kluhsmeier bestens geplant.

 
 
 
 
 

 

Matjestag
am 10.06.2018
 
Die Harke schrieb
Gelungene Premiere
mit Fisch und Seemannsliedern
Premiere geglückt:  "Wir wollten mal was Neues   ausprobieren", sagte Wolfgang Braun, erster Vorsitzender des Heimatvereins Drakenburg, der an der "Olen Schüne" zu einem Matjestag eingeladen hatte.
Zahlreiche Besucher waren gekommen, um sich leckeren Matjes mit Sahnesoße oder Speckstippe schmecken zu lassen.  Zu den Gästen gehörte Drakenburgs Bürgermeisterin Ute Paczkowski, die den Fisch genoss.
Nachmittags konnte das Publikum auch noch Kaffee und Kuchen bekommen und die Ausstellung über die Weserkähne besichtigen.  Die Sonderausstellung ist   noch bis Ende Juli während   der monatlichen Kaffeenachmittages in der "Olen Schüne" Drakenburg geöffne Musikalisch begleitet wurde das Matjesessen vom gemischten Chor "Nordlichter" Nienburg, der mit bekannten Seemannsliedern   wie    "Wo die Nordseewellen rauschen" und "Wir lagen vor Madagaskar" für ausgelassene Stimmung sorgte. Der Chor sucht übrigens noch weitere
sangesbegeisterte Damen und Herren. Nähere Auskünfte erteilt Sylvia Kaiser unter Telefon (050 21) 157 71.
Mit der Resonanz war der Heimatverein zufrieden:  "es hat   sich   gelohnt, mal   was neues auszuprobieren", sagte Wolfgang Braun abschließend.                                    
  
 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Weserschiffe
am 08.04.2018

Die Harke schrieb

Bei Baggerarbeiten zufällig entdeckt·

ln der Olen Schüne wurde am 8. April eine Ausstellung über die Weserkähne von Rohrsen eröffnet

 

DRAKENBURG. In der Olen Schüne in Drakenburg wird heute um 14 Uhr eine Ausstellung über die beiden in Rohrsen versunkenen

und 1999 gehobenen Weserschiffe eröffnet. Texte und Fotos geben Aufschluss über die Geschichte der Schiffe, ihre

Bergung und Konservierung. Daneben werden auch Originalteile der Kähne und ihrer Ladung zu sehen sein.

Ab 15 Uhr berichtet Georg Heil, wie der Schatz geborgen und konserviert wurde. Der Referent ermittelte im Auftrag des Museums Schloss Brake in jahrelanger kriminologischer Kleinarbeit, wann und wo die Schiffe gebaut wurden, wie es zu der tragischen  Havarie kam und wer zu Tode kam.

Zum Hintergrund: Am 17. Juli 1769 kam es auf der Weser bei Rohrsen zu einem tragischen Unglück: Zwei mit Oberkirchener Buntsandstein und Brunnenringen beladene, aneinander gekettete Kähne, die auf dem Weg von Rinteln nach Bremen waren, kenterten in einer gefährlichen Kurve. Innerhalb weniger Minuten lag die gesamte Ladung auf dem Grund der Weser. Der Schiffsführer

Wilhelm Krimmelberg kam dabei ums Leben, während sich die fünfköpfige Besatzung retten konnte.

Mehr als 200 Jahre später wurden die Wracks bei Baggerarbeiten 1995 zufällig im Fluss entdeckt - ein Glücksfall für die

Archäologen.

Bei den Kähnen handelt es sich um einen Schiffstyp der Binnenschifffahrt, über den man bis zu ihrer Bergung nur wenig wusste. Unter der Leitung von Dr. Vera Lüpkes, der Direktorin des Weserrenaissance-Museums Schloss Brake in Lemgo, gelang 1999 die aufwändige Bergung und Konservierung der Schiffe zu organisieren und zu finanzieren. Unter großem Interesse der Öffentlichkeit hat man die Kähne in den folgenden Jahren auf dem Gelände des Museums konserviert und restauriert.

Die Konservierung der Funde, die Jahrhunderte unter Wasser gelegen hatten, verlangte besondere Vorsicht; denn beim Kontakt mit Sauerstoff drohten sie zu zerfallen. Mit komplizierten Verfahren bemühten sich Restauratoren, die Rohrsener Weserlastkähne zu retten, indem sie von 1999 bis 2004 im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Lemgo mit einer speziellen Kunstharzlösung berieselt wurden. Mit Erfolg. Seitdem sind sie dort zu besichtigen. DH

     

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